Hier beginnt nochmals ein schwieriger Teil, denn im ersten Lebensjahr ist es tatsächlich doppelte Arbeit, die Hunde spazieren zu führen, der kleine muß geprägt und erzogen werden! Der junge Hund
darf keine langen Spaziergänge unternehmen
siehe Gesundheit - Bewegung
daß heißt für Sie im ersten Jahr DOPPELTE ARBEIT - erstmal mit dem kleinen Hund eine Erlebnistour machen - wenn geht so oft wie möglich getrennt vom Ersthund - damit auch die Bindung zu Ihnen
funktioniert und nicht nur zum alten Hund!
Auch würde sich der junge Hund immer nach dem Alten richten - diese Spaziergänge mit dem Welpen und Junghund sollte man nutzen um den Kleinen die Kommandos beizubringen, die er im späteren Leben
auch braucht. Geht man jedoch immer mit beiden Hunden, wird dies zum Problem, denn der Kleine wird sich nach dem Alten richten und nicht auf Ihr Kommando!
Der "Alte" fordert jedoch auch seine Spaziergehstunden, Dummyarbeit oder sonstige Aktivtäten ein. Der größte Fehler wäre, wenn Sie den Ersthund nicht mehr bewegen und beschäftigen! Die
gemeinsamen Stunden mit dem Ersthund sollen sehr intensiv gestaltet werden, damit dieser nicht eifersüchtig wird! Es soll sich so wenig wie möglich für den Ersthund ändern - denn der zweite Hund
ist schon Veränderung genug!
Wenn Sie mit dem Alten unterwegs sind, empfehle ich den kleinen einstweilen zu Hause im Kennel zu verwahren (kleine Schüssel Wasser)! Mit 10 Wochen kann ein Welpe schon mal für 2 Stunden alleine
gelassen werden! (vor dem Weggehen und gleich nach dem nach Hause kommen Gassi gehen)
Das Auto ist oftmals nicht geeignet für die einstweilige Verwahrung des Welpen/Junghundes. Im Auto wird es ziemlich schnell, sehr warm. Der Schatten wandert (.. denn sie dreht sich doch!) und
jedes Jahr sterben Hunde einen qualvollen Hitzetod im Auto! Auch fürchte ich immer skrupellose Menschen, die einen Welpen als willkommene Gelegenheit nutzen um sich Geld zu verdienen (ein Welpe
wehrt sich nicht und kann sehr leicht gestohlen werden !!!)
Achten Sie bei gemeinsamen Spaziergängen darauf, dass es auch hier keine unkontrollierten Tobeorgien gibt. Nachlaufspiele sind deshalb so gefährlich im ersten Lebensjahr, weil unvermeidbar hin
und wieder ein Zusammenstoß sein kann. Es reicht ein unglücklicher Zusammenstoß und eine Knochenverletzung kann passieren! Stellen Sie sich vor ein 30kg Hund läuft ungebremst den Welpen bzw
Junghund um - oder der Junhund läuft ungebremst in einen Baum (kann schon mal passieren - in der Hitze des Gefechtes)! Zwischen dem 4. und 8. Lebensmonat bilden sich sämtliche Knochen und Knorpel
aus - ein unglücklicher Schlag ....